Museum Rothacker’sches Haus, Schwetzingen
Das Rothacker‘sche Haus, 1719 noch als Wohnhaus gebaut, war kurze Zeit später bereits namensgebendes Gasthaus für die Wildemannstraße (die vorher Hintere Gasse hieß). Einer der bekanntesten Gastwirte war später Daniel Helmreich, der erste Bürgermeister Schwetzingens.
Später war das Haus als Brauerei „Zum Zähringer Löwen“ Teil der reichen Brauereitradition der Stadt. Der Schreinermeister Adolf Rothacker schließlich gab dem Haus 1921 den Namen und nach einem Großbrand 1925 auch die heutige Gestalt. Nach dem Erwerb durch die Stadt 1984 wurde es bis Anfang des 21. Jahrhunderts noch als Wohngebäude und Obdachlosenunterkunft weitergenutzt, später hatte der Künstler Otto Mindhoff darin sein Atelier. 2006 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.
Das historisch wertvolle Gebäude wird komplett saniert, durch einen Anbau erweitert und zum neuen Spargel- und Stadtmuseum mit Touristeninformation umgewandelt.
Für die im Bestand entstehenden Museumsbereiche ist eine Teilklimaanlage vorgesehen. In dem Neubau ist ein Museumsbereich vorgesehen, der entsprechend seiner Nutzung eine Vollklimatisierung erhält. Weiterhin ist für die im Erdgeschoss vorgesehene Küche mit dem zugehörigen Gastraum eine entsprechende Lüftungsanlage vorgesehen. Die Erzeugung der notwendigen Heiz- und Kühlenergie erfolgt mittels erneuerbarer Energie. Die Warmwassererzeugung erfolgt auf Basis einer Frischwasserstation
Bauherr
Stadt Schwetzingen
Architekt
Rebuild.ing / fischerarchitekten, Aachen
Zeitraum
Realisierung 2020 – heute
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Neubau
Gebäudetyp
Museum
Unsere Leistungen
Planung und Objektüberwachung
Anlagengruppen
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Wärmeversorgungsanlagen
Lufttechnische Anlagen
Kältetechnische Anlagen
Gebäudeautomation